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Ins Offene. Fotokunst im Osten Deutschlands seit 1990

Neue Sonderausstellung im Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt



Am 29. Juni öffnete die neue Sonderausstellung. Ins Offene. Fotokunst im Osten Deutschlands seit 1990 zeigt Positionen von 21 Künstlerinnen und Künstlern. Gegen Ende des dritten Jahrzehnts nach der Wiedervereinigung Deutschlands fragt die Ausstellung nach den Kontinuitäten und Neuanfängen in der künstlerischen Fotografie im Gebiet der ehemaligen DDR.

Es geht aber auch um die Frage, wie sich Fotokünstlerinnen und -künstler aus den alten Bundesländern mit dem Osten Deutschlands auseinandergesetzt haben und welche Themen die neue Künstlergeneration umtreiben. So knüpft Ins Offene an Fragestellungen und Positionen der Ausstellung Geschlossene Gesellschaft. Künstlerische Fotografie in der DDR 1949-1989 (Berlinische Galerie, 2012/13) an, ohne sich als deren direkte Fortsetzung zu verstehen. Ein Prolog bringt diese Vorgeschichte anhand von Werken aus den eigenen Museumsbeständen in Erinnerung.

Warum „Fotografie im Osten Deutschlands“?

Aktuell wird in den Medien viel über ostdeutsche Identität und die Rolle der Ostdeutschen, ihre Wahrnehmung, Darstellung und mediale Präsenz debattiert. Die Wissenschaftlerin Naika Foroutan stellte Mitte Mai in der taz ihre These zur Debatte: „Ostdeutsche sind auch Migranten“. Im selben Monat diskutierten im Leipziger Paulinum Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Intendantin des MDR, Karola Wille, die Frage: „Braucht Deutschland eine Ost-Quote?“ Jüngst lief im MDR eine dreiteilige Sendung unter dem Titel „Wer braucht den Osten?“ Der Osten Deutschlands befindet sich in einer neuen Wahrnehmung und gesamtgesellschaftlichen Diskussion!

Direktor Thomas Bauer-Friedrich dazu: „Ungeachtet dieses nicht planbaren aktuellen Rahmens haben wir schon in den zurückliegenden drei Jahren die Ausstellung Ins Offene vorbereitet, die der Frage nach der Erscheinungsform der Fotokunst im Osten Deutschlands seit 1990 nachgeht. Damit besitzt die Ausstellung eine unbeabsichtigte hohe Relevanz und Aktualität und setzt einen weiteren Mosaikstein in die derzeitige Debatte. Ich freue mich, dass das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) auf diese Weise mit zeitgenössischer Kunst einen Beitrag zur aktuellen gesellschaftlichen Diskussion leistet und hierzu einmal mehr die umfangreiche eigene Fotosammlung den Ausgangspunkt liefert.“

Die Sonderausstellung ist f/stop Satellit des 8. Festivals für Fotografie in Leipzig (23.06. bis 01.07.2018), einem der wichtigsten Fotografie-Festivals in Deutschland. BesucherInnen mit f/stop-Ticket können die Sonder- und Dauerausstellung zum ermäßigten Eintrittspreis besuchen.

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Friedemann-Bach-Platz 5
06108 Halle (Saale)
T: +49 34521259-12
F: +49 345 20299-90
M: +49 152 31081006
www.kunstmuseum-moritzburg.de
www.kulturstiftung-st.de

Bild: Laura Bielau: Carte de visite – LABGIRLS aus COLOR LAB CLUB, Nr.015, 2008, C-Print Carte de visite mit Prägung, 5,6 x 9,3 cm, Hannover, Sprengel Museum © Laura Bielau

 

Veröffentlicht am: 15.07.2018

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