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Frauen investieren und sparen anders als Männer

Der kleine Unterschied zahlt sich aus



Wenn es um Geldfragen und die Unterschiede zwischen Frau und Mann geht, werden bei Diskussionen schnell die üblichen Klischees bedient: Männer verpulvern ihr Geld gern für Autos, Sport und Kneipenbesuche, während Frauen ihr Erspartes am liebsten beim Kauf von Kleidung ausgeben.

Ob das so ist, sei dahingestellt, doch tatsächlich gibt es zwischen den Geschlechtern Unterschiede im Konsumverhalten. Sieht es bei der Geldanlage ähnlich aus? Dies wird von Finanzexperten immer wieder untersucht, denn Banken und andere Anbieter möchten schließlich genau wissen, mit welchen Zielgruppen sie es zu tun haben.

Einer neuen Studie zufolge gibt es tatsächlich gravierende Unterschiede bei der Vermögensanlage. Auf welche Weise die Anlage erfolgt, wurde bei der Untersuchung nicht geprüft. Generell ist davon auszugehen, dass Frauen und Männer dank überall verfügbarer Internetzugänge und im Gleichschritt mit dem Siegeszug des Smartphones immer stärker auf Onlinebanking setzen. Im Vergleich zum langwierigen Gang zum Bankschalter von früher, oder dem Griff zum Telefon, um eine Order aufzugeben, kann der Kauf von Finanzanlagen heutzutage dank Onlinebrokern wie Weiss Finance sehr viel bequemer und schneller über die Bühne gehen. Dort sind die Deals meist nur wenige Klicks entfernt, sodass Entscheidungen von den Anlegern quasi in Echtzeit umgesetzt werden können. Egal, ob es sich dabei um Aktien, Anleihen, Devisen oder Indizes handelt.

Der Studie nach liegt das Sparniveau von Frauen mit durchschnittlich 95 Euro im Monat unter Berücksichtigung ihres niedrigeren Nettoeinkommens nur unwesentlich unter den 125 Euro der Männer. Allerdings treten größere Unterschiede bei der Art der gewählten Anlageform auf.So setzen Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Pendants in sehr viel geringerem Maße auf Aktien und Wertpapiere. Sie bevorzugen klassische Formen wie Sparbücher oder Girokonten. Auch Staatanleihen sind bei Frauen populär, vermitteln sie doch eine ganz besondere Sicherheit und bringen eine festgeschriebene Rendite.

Doch insbesondere in der bereits lange andauernden und sich auf mittlere Sicht nicht maßgeblich verbessernden Phase äußerst niedriger Zinsen ist dies eine gefährliche Strategie. Die Verzinsung tendiert gen Null, wohingegen sie bei Aktien und Fonds in den letzten Jahren bis zu zweistellige prozentuale Werte erzielte. Die ausbleibende Rendite sorgt unter diesen Bedingungen und unter Berücksichtigung von den über die Jahrzehnte anfallenden Zinseszinsen einer Anlage für die Altersvorsorge für hohe Wohlstandsverluste. In Verbindung mit der Inflation kann diese Strategie auf lange Sicht sogar zu einer Entwertung des eigenen Vermögens führen.

Ein Ziel muss es deshalb sein, die Finanzkompetenz bei Frauen zu erhöhen und sie für alternative Anlagen wie Aktien stärker zu begeistern. Denn auch wer sich den Aufbau eines eigenen Aktienportfolios nicht zutraut, oder dafür keine Zeit investieren kann und will, hat durch Aktien- und Indexfonds die Möglichkeit, vom Börsenboom zu profitieren. Auch wenn es aufgrund der starken Kursentwicklung an den globalen Finanzmärkten mittelfristig in dem Bereich zu Korrekturen kommen kann; auf lange Sicht sind Aktien und Fonds die klar renditenstärkere Alternative zu Konten oder auch Staatsanleihen.

Noch wichtiger wird für Frauen der Umstieg auf die attraktiveren Anlageformen, wenn man das unterschiedliche Rentenniveau von Frauen und Männern betrachtet. Aufgrund ihrer niedrigeren Löhne und längerer beitragsfreier Zeiten erhalten Frauen durchschnittlich nur knapp halb so hohe Renten. In Kombination mit den schlechter verzinsten Anlagen ergibt dies eine Lücke, die allmonatlich zu einem nachhaltig niedrigeren verfügbaren Einkommen führt.

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 22.03.2018

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