^

 

 Suche  | Sitemap  | Mediadaten  | Kontakt  | Impressum  | Datenschutz
       
Freitag, 29. März 2024
   
 

Ein Jahr Verbot für Einwegtrinkhalme aus Plastik

Nieten und Gewinner am Markt der Trinkhalmalternativen



Seit einem Jahr gilt in der Europäischen Union ein Verbot von Einwegplastik-Produkten und damit auch für Kunststofftrinkhalme, die nach Gebrauch weggeworfen werden. Seitdem treibt der Markt für Trinkhalmalternativen die unterschiedlichsten Blüten. Nicht alle Produkte setzen sich durch; manche gewinnen die Gunst des Konsumenten, obwohl sie deutliche Nachteile haben.

 
Im Grunde lassen sich Alternativen zum Wegwerfhalm aus Plastik in zwei große Gruppen einteilen: Einweg und Mehrweg!
 
Alternative Einweg-Trinkhalme werden beispielsweise aus Papier, Apfelresten oder so genanntem „Bioplastik“ hergestellt. Sie sind zwar bedingt biologisch abbaubar, belasten allerdings aufgrund ihrer eher ungünstigen Ökobilanz weiterhin die Umwelt. Vor allem landen sie – wie ihre „Vorgänger“  ebenfalls nach kurzem Genuss im Müll und sind gar nicht oder nur bedingt und mit zum Teil umweltbelastenden Aufwand recyclebar.

Vorsicht Chemie – rote Karte für Papierhalme: Damit sich Papierhalme nicht sofort in Flüssigkeit auflösen, müssen sie aufwendig verarbeitet und chemisch behandelt werden. Das führt einerseits zu einer schlechten Ökobilanz, anderseits werden die eingesetzten Chemikalien, insbesondere bei heißen oder alkoholischen Getränken mitgetrunken. Die unabhängigen Untersuchungen der Stiftung Warentest zeigen, dass diese Chemikalien zu Teil giftig sind und in Verdacht stehen unter anderem Krebs zu verursachen.
 
Mehrweghalme werden vor allem aus Glas, Edelstahl oder Kunststoff angeboten. Sie haben im Gegensatz zu Einwegtrinkhalmen eine bessere Ökobilanz und sind als Teil einer Kreislaufwirtschaft die geeignetere Alternative. Sie lassen sich erfahrungsgemäß jedoch nur schwer reinigen - rückstandslose Sauberkeit lässt sich selbst mit einer kleinen Bürste nur bedingt gewährleisten. Diese unzulänglichen Reinigungsmöglichkeiten begünstigen Keim- und Kalkbildung. Eine klinische Studie der Universität Frankfurt am Main zeigt, dass beim Waschgang mit niedrigen Temperaturen Keime im Inneren des Halmes überleben und so durch wiederholten Einsatz bakterielle sowie virale Krankheiten an die unterschiedlichen Nutzer übertragen werden können.

Der Grund dafür: Wegen der geschlossenen Geometrie des Halmes kann das Wasser im Geschirrspüler maximal 4-5 cm weit ins Innere eindringen. Demzufolge wird der mittlere Bereich nicht gründlich und ausreichend gereinigt. Auch die Reinigung von Hand mit einem kleinen Bürstchen bringt kaum bessere Ergebnisse. Außerdem können insbesondere Glas- und Metallhalme vor allem für Kinder zur Quelle für Verletzungen werden. Auch der Bambushalm ist weder ein Aushängeschild für den Umweltschutz noch für den hygienischen Trinkgenuss. Bambushalme sind aufwendig in der Produktion, können pestizidbelastet sein und entwickeln sich schnell zur Brutstätte für Keime.
 
Sliderstraw - die sichere Mehrwegalternative

Eine gesundheitlich und ökologisch unbedenkliche Trinkhalmlternative ist der Sliderstraw. Der Mehrweghalm lässt sich öffnen und so hygienisch in der Spülmaschine reinigen. Er ist geschmacksneutral, bruchsicher und geeignet für kalte und heiße Getränke sowie für den Einsatz in Privathaushalt und Gastronomie.

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 04.07.2022

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Nächsten Artikel lesen

Vorherigen Artikel lesen

 

Neu:


 

 

 

 

Werbung

Werbung

 

 

 

Werbung

             

 

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk:
| Börsen-Lexikon
| Fotograf Fotomensch Berlin
| Geld & Genuss
| gentleman today
| genussmaenner.de
| geniesserinnen.de
| instock.de
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe

© 2024 by frauenfinanzseite.de, Groß-Schacksdorf. Alle Rechte vorbehalten.