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Freitag, 19. April 2024
   
 

Börse Stuttgart Marktbericht Anleihen: Bonds Weekly

Rendite zehnjähriger italienischer Staatsanleihen wieder über zwei Prozent

Die Rendite der zehnjährigen italienischen Staatsanleihe steigt seit vier Wochen wieder kontinuierlich an. Betrug die Rendite am 26. März noch 1,18 Prozent, ist sie inzwischen auf 2,16 Prozent angestiegen.

Der Internationale Währungsfonds schätzt die Staatsverschuldung Italiens nach zuletzt 136 Prozent nun auf 155,5 Prozent der Wirtschaftsleistung. Die Ratingagentur Standard & Poor‘s überprüft in der laufenden Woche das Rating von Italien. Gegenwärtig wird Italien mit BBB bewertet, jedoch mit negativem Ausblick. Eine Herabstufung Italiens auf BBB- würde die letzte Stufe für Investment Grade-Anleihen bedeuten. Darunter würden italienische Staatsanleihen als Junk Bonds definiert.

Die anderen zehnjährigen Staatsanleihen der von der Corona-Pandemie ebenfalls besonders betroffenen Länder weisen eine bei weitem geringere Rendite auf. Die Rendite der zehnjährigen spanischen Staatsanleihe liegt bei 1,10 Prozent, die der französischen bei 0,10 Prozent und die der deutschen zehnjährigen Bundesanleihe im Vergleich bei -0,46 Prozent. Damit sind die Renditespreads zwischen den Ländern in den letzten Wochen wieder deutlich gestiegen, nachdem die EZB Mitte März ihr Anleihenkaufprogramm (Pandemic Emergency Purchase Programme – kurz PEPP) im Gegenwert von 750 Milliarden Euro angekündigt hatte. Das Anleihenkaufprogramm umfasst nicht nur Staatsanleihen, sondern auch Unternehmensanleihen und Unternehmenskredite.
 
IWF erwartet in den nächsten zwei Jahren eine Verringerung der Weltwirtschaftsleistung um 8,2 Billionen Euro

Der internationale Währungsfonds hat sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie beschäftigt und zeichnet ein düsteres Bild für 2020. Die amerikanische Volkswirtschaft soll 2020 um 5,9 Prozent schrumpfen. In Europa sind besonders Italien mit einem Minus von 9,1 Prozent und Spanien mit einem Minus von 8 Prozent betroffen. Die deutsche Volkswirtschaft wird dem IWF zufolge um rund 7 Prozent einbrechen. Für das kommende Jahr rechnet der IWF mit einem Wachstum der Weltwirtschaft um 5,8 Prozent, vorausgesetzt die Corona-Pandemie ist ab dem zweiten Halbjahr 2020 kontrollierbar. Unter diesen Voraussetzungen erwartet der IWF bei den großen Volkswirtschaften im Jahr 2020 einzig bei China und Indien ein Wachstum.
 
Bundes-/Staatsanleihen

Der Euro-Bund-Future schloss die letzte Handelswoche bei 172,85 Prozentpunkten ab. In der bisherigen Handelswoche ist die Handelspanne mit 172,19 zu 173,29 Prozentpunkten äußerst eng. Gegen Mittwochmittag notiert der Euro-Bund-Future mit 172,44 Prozentpunkten in der Nähe seines bisherigen Wochentiefs. Die Rendite entspricht -0,46 Prozent. Die Rendite der 30-jährigen Bundesanleihe befindet sich mit -0,05 Prozent auch weiterhin im negativen Bereich.

Am Montag und Dienstag sind bisher insgesamt etwas mehr als 881.000 Kontrakte auf den Euro-Bund-Future gehandelt worden. Das Volumen ist somit gegenüber der Vorwoche angestiegen.

 

Veröffentlicht am: 23.04.2020

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