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Freitag, 19. April 2024
   
 

Berenberg Märkte-Monitor: Anlegerstimmung hellt sich auf

... von Prof. Dr. Bernd Meyer, Chefstratege Wealth and Asset Management bei Berenberg

Unterinvestierte Anleger leiden weiter, denn der „Pain Trade“ nach oben hat sich fortgesetzt. Zugelegt haben zuletzt insbesondere Regionen und Branchen, die sich zuvor unterdurchschnittlich entwickelt hatten. Zykliker waren die relativen Gewinner.

Der DAX legte kräftig zu und der US-Dollar fiel. Ausgelöst hatten diese Entwicklung zum einen die gewaltigen Fiskalprogramme in der Eurozone und Deutschland sowie die weitere Unterstützung durch die EZB, und zum anderen auf Momentum setzende systematische Anlagestrategien, die ihre Aktienquote weiter hochfuhren. Auch viele diskretionäre Asset Manager haben spätestens nach dem Überschreiten der wichtigen 200-Tage-Linien im DAX und S&P 500 ihre Aktienpositionen erhöht.

Geldmarktfonds sahen letzte Woche den größten Abfluss seit Januar 2020 – ein erstes Indiz dafür, dass das viele trockene Pulver wieder reinvestiert wird. Die Anlegerstimmung hellt sich auf. Die Luft dürfte in den nächsten Wochen jedoch dünner werden. Viel Positives ist nun eingepreist und die Positionierung weniger verhalten.
 
Kurzfristiger Ausblick

Durch die Verschiebung vieler Vorwahlen der Demokraten für den US-Präsidentschaftskandidat aufgrund des Coronavirus dürfte der 2. Juni ein zweiter „Super Tuesday“ werden – auch wenn Joe Biden der Sieg bei den Demokraten wohl nicht mehr zu nehmen ist. An diesem Tag planen die Demokraten in bis zu zwölf US-Staaten die Vorwahlen abzuhalten.

Auf der anderen Seite des Atlantiks wird die EU-Kommission am 27. Mai ihren Vorschlag zum EU-Wiederaufbaufonds vorstellen und die EZB wird am 4. Juni bei der monatlichen Sitzung über weitere geldpolitische Maßnahmen beraten. In den USA stehen am Dienstag das Verbrauchervertrauen und am Donnerstag der Auftragseingang langlebiger Güter sowie die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung an.

Es folgen am Freitag der Chicago- und am 1. Juni der Markit- und der ISM-Einkaufsmanagerindex der Industrie. In der Eurozone werden am Donnerstag das Verbrauchervertrauen und am Freitag die Inflationsdaten veröffentlicht.

 

Veröffentlicht am: 08.06.2020

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