Laut dem Ausblick für 2021 von Stephen Dover, Head of Equities bei Franklin Templeton, werden Anleger in einer Welt mit niedrigem Wachstum und niedrigen Zinssätzen auf innovationsgetriebene Wachstumsunternehmen setzen. Zudem sollten insbesondere defensivere Wachstumsbereiche wie bspw. Pharmaunternehmen weiter Rückenwind erfahren.
Schwellenländer mit hohem Momentum
Stephen Dover: "Der IWF sagt voraus, dass die Schwellen- und Entwicklungsländer nach einer Kontraktion von 3,3 % im Jahr 2020 um 6,0 % im Jahr 2021 wachsen werden. Die asiatischen Schwellenländer dürften die Entwicklung 2021 hierbei laut IWF mit einem Wachstum von 8,0 % für die Region anführen, wobei China im kommenden Jahr mit 8,2 % sogar noch schneller wachsen wird."
Japan könnte in besonderem Maße hervorstechen
Stephen Dover: "Auch Japan sieht nach unserer Einschätzung vielversprechend aus. Die Wahl des neuen Premierministers Yoshihide Suga im September 2020 könnte dem Land Strukturreformen im regionalen Bankwesen und beim digitalen Wandel bescheren. Darüber hinaus haben die japanischen Unternehmen nach unserer Überzeugung bei der Verbesserung ihrer Bilanzen gute Fortschritte gemacht, was die Anleger bis dato noch nicht würdigen. Dies könnte Chancen für fundamental orientierte Anleger bieten."
Europa
Stephen Dover: "In Europa könnte die Schweiz mit ihren Gesundheits- und Pharmaunternehmen, die laut MSCI rund 40 Prozent des lokalen Marktes ausmachen, relativ stark profitieren."
Aktiv nach Chancen suchen
Stephen Dover: "Für jene Anleger, die sich an den hohen Bewertungen vieler großer Technologieaktien stoßen, gibt es nach unserer Überzeugung viele Chancen bei übersehenen Unternehmen in aller Welt, die von denselben Trends profitieren, jedoch zu attraktiveren Bewertungen notieren."
Hier geht’s zum Ausblick von Stephen Dover, Head of Equities bei Franklin Templeton.